Bis zu 1 Mio. € gewinnen! Ziehung am Freitag 26.04. 18:15 Uhr

Annahmeschluss 18:00 Uhr
Chance variabel vgl. Gewinnwahrscheinlichkeit

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GENAU schafft Wildkatzenland an Werra und Meißner

Förderprojekte

Mäuse für die Wildkatze

Weitläufige Laub- und Mischwälder mit hohlen Baumstämmen, unterirdischen Höhlen sowie Totholz am Waldboden – so schauen die bevorzugten Reviere der Wildkatze aus, denn nur hier findet sie reichlich Verstecke für die Aufzucht ihres Nachwuchses. Die in Hessens Kulturlandschaften zu finden? Leider gar nicht so einfach! Die Lage der kleinen Tiger im Werra-Meißner-Kreis verbessern, daran arbeitet der Eschweger Jagdverein Hubertus seit über einem Jahrzehnt. Mit 5.000 Euro von GENAU gelingt das jetzt noch besser. Damit die Wildkatze auch in Zukunft eine Heimat in Nordhessen hat.

Lange Zeit galt die Europäische Wildkatze fast überall in Deutschland als ausgestorben. Doch inzwischen streift die wilde Verwandte unserer Hauskatzen wieder durch Hessens Wälder, so auch im Werra-Meißner-Kreis. „Vermehrte Sichtungen sorgten bereits 2007 für Gewissheit, dass die scheuen Vierbeiner etwa auch im Schlierbachswald bei Eschwege zuhause sind. Die Geburtsstunde unseres Vereinsprojektes ‚Wildkatzenland an Werra und Meißner‘“, erinnert sich Dr. Jörg Brauneis vom Jagdverein Hubertus. Mehr als zehn Jahre sind seitdem vergangen, die Projektziele sind aber nach wie vor dieselben: Wälder erhalten und besser vernetzen, um so artgerechte Lebensräume für die Wildkatze zu erschließen.

Jagdreviere ausweiten

Noch mehr davon sind jetzt mit den 5.000 Euro aus der Umweltlotterie möglich. Den hatten die Wochengewinner der GENAU-Ziehung vom 30. August 2019 den Eschweger Naturschützern beschert. „Damit haben wir nicht gerechnet“, freut sich Rainer Stelzner, Vorsitzender des Jagdvereins Hubertus, „schließlich gab es zwölf weitere Umweltprojekte aus dem Werra-Meißner-Kreis, die mit uns im Rennen um den Zusatzgewinn waren. Da sieht man: Unsere Wildkatzen sind schon echte Sympathieträger.“ Und für die stehen rund um Eschwege bald zusätzliche Jagdreviere zur Verfügung – dank neuer sogenannter Vernetzungsstreifen. „Mit unserem Lottogewinn können wir gezielt Büsche und Feldgehölze am Waldrand pflanzen, um die kleinen Jäger bei ihren Streifzügen zwischen Wald und Feld zu unterstützen – mit vielen, schnell erreichbaren Verstecken“, erklärt Stelzner.

Die Artenvielfalt gewinnt!

Ebenfalls jetzt finanzierbar: die Anlage eines Wildkatzenwaldes. Der soll ein ausgewähltes Waldstück, das in den letzten Jahren dem Klimawandel zum Opfer gefallen ist, wieder um heimische Baumarten bereichern. Neben den gefährdeten Tigern wissen das weitere Waldbewohner wie Igel, Rehe, Hasen, Fledermäuse oder auch Vögel zu schätzen, die in den Bäumen und Hecken nisten. Ein Gewinn für die Artenvielfalt in der gesamten Region!

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