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GENAU legt Grundstein für steinige Paradiese

Förderprojekte

Sonnenplätze für die Natur

Zwar sind sie seit Jahrzehnten verlassen, doch auch heute noch prägen ehemalige Steinbruchwände an vielen Orten im Lahn-Dill-Kreis die Landschaft. Genutzt werden sie schon lange nicht mehr und so hat sich die Natur im Laufe der Jahre diesen Lebensraum zurückerobert. Damit hier aber nicht nur Büsche und wuchernde Bodendecker ein Zuhause finden, hat der Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises Großes vor: die geologischen Strukturen in der Region Stück für Stück freizustellen. Möglich machen das nun die 5.000 Euro aus der Umweltlotterie, zunächst in einem Steinbruch bei Ehringshausen. Weitere steinige Paradiese sollen folgen.

Sie sind späte Zeugen eines bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts aktiven Gesteinsabbaus in der Region: die vielen Steinbrüche im Lahn-Dill-Kreis. Und bieten ungestörte Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Soweit die Theorie! Denn nur wenn die felsigen Areale nicht zugewuchert sind, kann hier Leben einziehen. „Steinige Paradiese“ heißt deshalb das Projekt, dem sich der Kreisausschuss des Land-Dill-Kreises verschrieben hat. Solche steinigen Paradiese möchte er in ehemaligen Steinbruchwänden schaffen und sie daher „freistellen“. Das bedeutet, dass die geologischen Felsstrukturen Stück für Stück von vorhandenen Sträuchern und Bäumen befreit werden, um die verschiedenen Gesteine zutage treten zu lassen.

Die Artenvielfalt gewinnt!

„Wir möchten in den ehemaligen Steinbrüchen ein Habitat für Pflanzen, Vögel und Reptilien aufleben lassen. Diese wiedergewonnenen Lebensräume bieten mit ihrer abgeschiedenen Lage ideale Voraussetzungen für ein Umweltparadies“, erklärt Vera Tebartz, Mitarbeiterin der Abteilung Umwelt, Natur und Wasser im Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises. Doch bislang fehlte es an den nötigen Mitteln zur Umsetzung des Projektes. Der Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5.000 Euro gibt jetzt jedoch den Startschuss. „Endlich können wir die finalen Geotope für die Projektumsetzung festlegen“, freut sich Tebartz. Im Steinbruch in Ehringshausen-Kölschhausen, in dem früher Grauwacke abgebaut wurde, ein grauer Sandstein für Straßenschotter, soll ein solches ökologisches Refugium in Stein geschaffen werden. Mit den neuen Mitteln wird jetzt noch mindestens ein weiterer Steinbruch sichtbar gemacht und in ein steiniges Paradies verwandelt.

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