Tipperinnen und Tipper aus ganz Europa fiebern jeden Dienstag und Freitag mit, wenn im finnischen Helsinki die Eurojackpot-Zahlen fallen. Nun ist auch Griechenland mit dabei, als 19. Teilnehmerland der europäischen Lotterie. Und mit Glücksspiel kennen sie sich aus, die Griechinnen und Griechen. Schon in der Antike hatten Zufallsspiele wie „Kopf oder Zahl“ Tradition – mit dem Eurojackpot kann ab diesem Freitag eine neue geschaffen werden!
Wenn also demnächst Eurojackpot-Gewinne mit Sirtaki und Ouzo gefeiert werden, hat wohl die Schicksalsgöttin das Füllhorn – mythologisches Symbol für Glück und Reichtum – über ihrem Heimatland ausgeschüttet. Um ihre Macht zu spüren, wird Tyche von vielen auch als Anhänger bei sich getragen.
Typisch griechisch!
Schließlich kann man Glück nie genug haben. So ist es bei den Griechen Brauch, in der Neujahrsnacht einen Granatapfel in eine Hausecke zu schleudern. Am besten so fest es geht, damit möglichst viele Kerne – die Samen des Glücks – herausfallen. Wer seinen Job gut macht, der kann im neuen Jahr mit viel Glück rechnen – vielleicht ja auch schon am Freitag mit einem Millionengewinn bei Eurojackpot. Nicht wundern, wenn sich die Griechen mit geschlossener Hand zujubeln, es gilt hier als Beleidigung mit abgespreizten Fingern zu winken.
Übrigens, schon den Neugeborenen wird Reichtum und Glück in die Wiege gelegt. Zur Geburt bekommen die Kleinen Goldmünzen von Verwandten und Freunden geschenkt – sozusagen goldene Aussichten auf ein wohlhabendes Leben! Eigentlicher Anlass für Geschenke sind in Griechenland aber die Namenstage: Jedes Jahr werden sie mit Familie und Freunden groß gefeiert – die Gäste kommen ohne Einladung und das Namenskind wird reichlich beschenkt.
Ob bald Dienstag und Freitag zu den griechischen Glückstagen zählen, bleibt abzuwarten. Für Ihre nächsten Eurojackpot-Tipps wünschen wir Ihnen viel Glück, oder wie die Griechen sagen würden „kalí týchi!“