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Risiko LOTTO Betrug: Tippen Sie nur beim Original!

Wissenswertes | 26. Februar 2024

Lassen Sie sich nicht von illegalen Anbietern täuschen: Wer einem LOTTO Betrug zum Opfer fällt, der kann entweder lang auf seinen Gewinn warten oder muss sich am Ende noch wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung verantworten. Darauf sollten Sie beim Tippen achten.

Der LOTTO Betrug: Der Verbraucher als Leidtragender

LOTTO hat eine fast 100-prozentige Bekanntheit. Das macht es auch für illegale Anbieter so attraktiv, die von Steueroasen aus massiv Werbung in Deutschland schalten und als Trittbrettfahrer vermeintlich echte Tipps über das Internet einsammeln. Doch Vorsicht vor LOTTO Betrug ist geboten, ein Rechtsanspruch auf Gewinnauszahlung besteht bei solchen illegalen Anbietern nicht!

LOTTO-Betrug: Mit wenigen Klicks in die Falle

Vielleicht haben Sie schon einmal im Internet eine Anzeige gesehen, die Ihnen eindeutig wie Werbung für LOTTO 6aus49 oder Eurojackpot vorkam, der Klick auf den Link aber führte Sie zu einem reinen Wettangebot auf das Ergebnis der staatlichen Ziehung? Dann hat Sie die Werbung tatsächlich zum LOTTO-Betrug gelockt! Das Trügerische: Auf den ersten Blick wirken die Webseiten der illegalen Anbieter sehr seriös, mit diversen Prüfsiegeln. Allerdings das Geschäftsmodell dieser schwarzen Wetten (auch oftmals „Zweitlotterien“ genannt) ist einzig die illegale Wette auf den Ausgang der inationalen und internationalen Anbietern veranstalteten Lotterien. Schwarze Wettanbieter sind damit nichts Anderes als Rolex-Fälscher.

Betrug: Wenn der LOTTO-Gewinn gar nicht verfügbar ist

Bei diesen schwarzen Wettanbietern spielen Sie beim tatsächlichen Produkt gar nicht mit, denn ein eigenes Wett- oder Lotterieangebot besteht nicht.
Das heißt letztendlich: Beim LOTTO-Betrug wird die Bekanntheit und Seriosität etablierter Marken ausgenutzt, um schlichtweg nichts als ein Plagiat anzubieten. Dazu werden 1:1 Spielmodalitäten, Gewinnzahlen und die Höhe der ausgelobten Jackpots und Gewinnquoten anderer Lotterien kopiert, obwohl diese Schwarzmarktanbieter diese Spiele gar nicht veranstalten und die Einsätze und Summen gar nicht eingenommen haben.
Werden Sie kein Opfer des LOTTO-Betrugs: Bei den staatlichen Lotterien ergeben sich Jackpotsummen aus den tatsächlichen Spieleinsätzen, sie sind verfügbar und werden garantiert ausgezahlt. Bei den Anbietern schwarzer Wetten liegen die ausgelobten Summen gar nicht im Topf, sie sind schlichtweg nicht verfügbar. Gleichzeitig gaukeln diese Anbieter ihren Kunden aber ausdrücklich vor, bei LOTTO 6aus49, Eurojackpot, der amerikanischen Lotterie powerball und vielen mehr teilzunehmen, was nicht der Fall ist, und loben dieselben Summen aus.

Vorsicht vor Plagiaten ist geboten, ein Gewinnauszahlungsanspruch besteht nicht.

Vorsicht vor dem LOTTO-Betrug ist geboten: Denn wer bei solchen Plagiatanbietern spielt und gewinnen sollte, der hat sein Geld noch lange nicht. Einen Rechtsanspruch darauf gibt es in Deutschland nicht und ob Sie mit einer Klage in Gibraltar oder Malta zu Ihrem vermeintlichen Gewinn kommen würden, ist mehr als fraglich.

Und auf einmal geht es um LOTTO-Betrug und Geldwäsche….

Sie haben vielleicht von der „glücklichen Putzfrau“ Christina gehört, die angeblich den 90 Mio. Eurojackpot eines Onlineanbieters aus Gibraltar geknackt hat?  Sollte es sie geben, hat sie bei einem in Deutschland illegalen Online-Lottoanbieter getippt und definitiv nicht an der eigentlichen Eurojackpot-Ziehung teilgenommen. Dass sie sich hierdurch möglicherweise strafbar gemacht hat, bald die Steuerfahndung ausrückt und sie sich außerdem mit dem Geldwäsche-Gesetz auseinandersetzen muss, davon weiß sie vermutlich (noch) nichts. Näheres erläutert ein lesenswerter Artikel der Süddeutschen Zeitung. Anders als bei den staatlichen Lotterieanbietern in Deutschland führen die illegalen Anbieter im Ausland keine Lotteriesteuer auf die Einsätze ihrer Kunden in Deutschland ab. Die wiederum schützt aber davor, dass man als Gewinner seinen Gewinn versteuern muss, denn eine doppelte Besteuerung erfolgt nicht.

Umgekehrt heißt das: Da der illegale Anbieter keine Lotteriesteuer in Deutschland abführt, muss der Kunde dann seinen Gewinn versteuern. Darüber hinaus ist illegales Glücksspiel eine Vortat zur Geldwäsche. Jede Bank oder Behörde, die eine Finanztransaktion in diesem Zusammenhang bemerkt, müsse einen Geldwäscheverdacht melden, sagt auch Thomas Dünchheim, Partner der Kanzlei Hogan Lovells, der Gewinnauszahlungsvorgang muss also nach dem neuen Geldwäschegesetz beim Staatsanwalt landen. Schlechte Aussichten für Christina!

Um dies zu verhindern, haben LOTTO Hessen und die anderen staatlich lizenzierten Lotterieveranstalter die Aufgabe, illegales Glücksspiel entgegenzuwirken und Sie zu schützen.

LOTTO-Betrug: Die Whitelist schafft Klarheit

Und so sind Sie auf der sicheren Seite: Lotterieanbieter mit staatlicher Erlaubnis sind in Deutschland ausschließlich die Landeslotteriegesellschaften sowie weitere gewerbliche Spielvermittler mit glücksspielrechtlicher Erlaubnis. Das Hessische Ministerium für Inneres und Sport hat auf seiner Webseite eine „Whitelist der Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder“ veröffentlicht, in der die zugelassenen Glücksspielanbieter genannt werden. Orientieren Sie sich also im Zweifelsfall unbedingt an dieser Auflistung, damit Sie auch wirklich beim Original spielen.

Zusätzliche Informationen zu den Landeslotteriegesellschaften und was das Original ausmacht, finden Sie auf www.lotto.de.
Weitere Informationen zum LOTTO Betrug und Plagiatanbietern finden Sie hier.

Sicherheit hat bei LOTTO Hessen aller größte Priorität. Bestätigt wird dies zusätzlich durch unterschiedliche jährliche Prüfungen, welche zertifiziert werden. Einen Überblick über die einzelnen Zertifikate können Sie sich hier verschaffen.

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