LOTTO Quick-Tipp
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Wissenswertes | 04. Februar 2021
Die Zukunft lässt sich anhand der Statistiken leider nicht vorhersehen. Eine Vergangenheitsanalyse ist aber durchaus möglich – und dazu auch noch spannend. Wir blicken auf die interessantesten LOTTO-Statistiken seit der ersten LOTTO-Ziehung 1955 zurück.
Den Beginn der Aufzeichnungen markiert ein Sonntag im Oktober. Genauer gesagt, der 9. Oktober 1955, als die erste LOTTO-Ziehung nach der Spielformal „6aus49“ in einem Hamburger Hotel stattfand. Damals waren noch zwei Mädchen aus einem dortigen Kinderheim dafür zuständig, die glücksbringenden Zahlen zu ziehen. Mit dabei: die 12-jährige Elvira Hahn, die heute übrigens in Südhessen zuhause ist. Der erste Millionengewinn ließ aber noch etwas auf sich warten. Im September 1956 war es soweit: Eine 13-köpfige Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen durfte über 1.043.364,50 DM für sechs Richtige jubeln.
Von Anfang an ist jede LOTTO-Ziehung der Bundesrepublik dokumentiert und archiviert. In diesen fast sieben Jahrzehnten ist viel passiert: Die Einführung von Ziehungsgeräten, zahlreiche Neuregelungen, eine eigene Fernsehsendung für die Ziehung der LOTTO-Zahlen und – passend zum digitalen Zeitalter – ein Internet-Livestream. Was aber die Statistik-Begeisterten unter uns wohl am meisten interessiert: Lassen sich aus den Datenmengen Rückschlüsse ableiten? Gibt es Glücks- oder Pechzahlen? Wir sind den Fragen nachgegangen und haben die spannendsten Fakten für Sie gesammelt.
Der „Sechser im LOTTO“ ist wohl der Inbegriff des Glücks. Auch die Zahl 6 ist die eindeutige „Gewinnerin“ mit über 770 Treffern im klassischen LOTTO 6aus49 (Stand Januar 2020). Wer hingegen an Unglückszahlen glaubt und der Zahl 13 gegenüber misstrauisch gestimmt ist, dürfte sich bestätigt fühlen: Die 13 tauchte bis jetzt sehr selten in der Lottozahlen-Statistik auf. Dabei fing es so gut für sie an: Denn die 13 ist die Zahl, die am 9. Oktober 1955 als erste gezogen wurde.
Und welche Zahlen stehen bei den Tippern hoch im Kurs? Vorne mit dabei: die 19. Wer im letzten Jahrhundert geboren wurde, kann sich den Grund schon denken. Geburtstagsdaten sind auch auf dem Lottoschein beliebt. Warum auf solche Zahlen zu setzen aber eher nicht empfehlenswert ist? Diese Frage beantwortet Geschäftsführer von LOTTO Hessen Dr. Heinz-Georg Sundermann – und verrät, welche Strategie stattdessen besser funktioniert.
Man kann es kaum glauben, aber: Trotz der niedrigen Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Zahlenkombination mehrmals zu ziehen, wurden seit dem Beginn der LOTTO-Aufzeichnungen tatsächlich zwei Sechser-Zahlenkombination doppelt gezogen: Die Kugeln 15, 25, 27, 30, 42 und 48 sind am 20. Dezember 1986 und ziemlich genau 8,5 Jahre später am 21. Juni 1995 aus dem Ziehungsgerät gerollt. Und jüngst wiederholte sich am 8. Januar 2020 die Zahlenfolge vom 27. Mai 1962!
Dennoch lohnt es sich nur bedingt, auf bereits gezogene Zahlenkombinationen beim LOTTO-Spielen zu vertrauen: Wenn wir von 104 Ziehungen pro Jahr ausgehen, könnte es bei der Gewinnwahrscheinlichkeit von 1:140 Millionen durchaus dauern, bis eine Glückskombination noch einmal eintritt.
Sie möchten beim nächsten Mal lieber eine Zahlenkombination testen, die noch nie bei einer Ziehung vorkam? Dann kommt unsere neue Funktion „Statistik-Tipp“ gelegen. Ähnlich wie mit dem Quick-Tipp können Sie sich mit dem Statistik-Tipp Zufallstipps generieren – mit dem Unterschied, dass Ihnen nur Zahlenfolgen vorgeschlagen werden, die noch nie gezogen wurden. Aktuell können Sie bei den Lotterien LOTTO 6aus49, KENO und Eurojackpot mit dem Statistik-Tipp Ihr Glück versuchen. Als Datengrundlage dienen alle Ziehungen seit dem Start der jeweiligen Lotterie.
Probieren Sie den Statistik-Tipp gleich aus: Die Funktion finden Sie, wenn Sie eines der Spielfelder anklicken (hier am Beispiel des LOTTO 6aus49 Normalscheins):
Ganz rechts unten können Sie anschließend den Statistik-Tipp auswählen und gleich loslegen! Sagt Ihnen die vorgeschlagene Kombination nicht zu? Den Button können Sie beliebig oft betätigen.
Bei diesem LOTTO-Gewinn war die Freude leicht gedämpft: Noch nie hat ein einzelner Tipper mit der richtigen Zahlenkombination so wenig erhalten wie am 25. April 1984. An diesem Tag mussten ganze 69 LOTTO-Spieler den Hauptgewinn teilen. Die ausgezahlte Summe pro Spieler hat letztendlich knapp unter 17.000 DM betragen. Die Gewinnzahlen waren übrigens 1, 3, 5, 6, 9, 12, 25.
Was auffällt: All diese Zahlen können Bestandteile von Geburtsdaten sein. Fünf davon können sogar einen Tag und einen Kalendermonat repräsentieren. Da überrascht die hohe Anzahl der Gewinner – und die niedrige Auszahlungssumme pro Person – nur bedingt … Warum? Diese Frage wird in unserem Artikel „LOTTO spielen:Tipps und Mythen rund um’s Glücksspiel“ beantwortet.
Sie finden die LOTTO-Statistiken so faszinierend wie wir? Bei Ihrem nächsten Tipp können Sie diese zu Rate ziehen. Neben dem Statistik-Tipp haben wir eine weitere Funktion für Statistik-Fans entwickelt: die „Statistik-Hilfe“. Diese befindet sich auf unserer Website direkt auf dem Spielschein links vom Statistik-Tipp.
Genauso wie der Statistik-Tipp ist die Statistik-Hilfe aktuell für die Lotterien LOTTO 6aus 49, KENO und Eurojackpot verfügbar.
Wie Sie bereits wissen, wurden manche Zahlen in der Lotterie-Geschichte häufiger gezogen als andere. Das wollen Sie bei Ihrem nächsten Tipp berücksichtigen – oder, im Gegenteil, eher auf die „Underdogs“ setzen? Mit der Statistik-Hilfe sehen Sie auf einen Blick, welche Zahlen in einem bestimmten Zeitraum am häufigsten und am seltensten gezogen wurden.
Sie wollen unbedingt die Zahlen vermeiden, die bei der letzten Ziehung vorkamen? Oder gezielt die Zahlen aussuchen, die am längsten nicht mehr gezogen wurden? Auch das zeigt die Statistik-Hilfe an:
Bei Eurojackpot und KENO dient der gesamte Zeitraum seit der Einführung der Lotterien in Deutschland als Datengrundlage. Die Ziehungshäufigkeiten der jeweiligen Zahlen finden Sie übrigens auch im Eurojackpot-Archiv bzw. KENO-Archiv.
Bei LOTTO 6aus49 werden hingegen die Ziehungen ab dem Jahr 2001 berücksichtigt. Warum nicht seit 1955, wie beim Statistik-Tipp? Ganz einfach, um die Statistik nicht zu verzerren: Erst 2001 wurden die Mittwochs- und Samstagsziehung zusammengefasst. Zuvor hat man nicht nur um zwei separate Jackpots gespielt, beim Mittwochslotto galt auch eine andere Spielformel, 7aus38.
Wichtiger Hinweis: Die Gewinnwahrscheinlichkeit für alle LOTTO-Zahlen bleibt immer gleich. Die verlässlichste Methode, die Gewinnchancen zu steigern, ist denkbar einfach. Je mehr Felder Sie ausfüllen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Zahlen auch gezogen werden. Probieren Sie es gleich aus – und lassen Sie die neuen Statistik-Funktionen für sich arbeiten!
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